Ärztliche Schule
Fortbildungsreise nach China
Alle drei bis vier Jahre veranstaltet die SMS eine Studienreise, die als Fortbildungsreise für Ärzt:innen gilt. Sie beinhaltet einen zweiwöchigen Unterricht an der renommierten Chengdu TCM Universität, Zentrum der Arzneimitteltherapie und Akupunktur in Sichuan sowie einen Besuch verschiedener Sehenswürdigkeiten in beispielsweise Gansu, Xinjiang, Chengdu, Sichuan. Unser Reiseleiter ist Dr. Josef Hummelsberger.
Inhalt
Unterricht an der Chengdu TCM Universität (CTCMU)
Diese Universität ist berühmt für die Arzneitherapie, insbesondere die Traditionen des Shanghanlun. Aber ebenso werden Akupunktur, Tuina und andere Disziplinen auf höchstem Niveau gelehrt. Die CTCMU kooperiert seit fast 40 Jahren mit der SMS.
Neben dem Vertiefen der Akupunkturkenntnisse gibt es auch Gelegenheit zum Einüben von Puls- und Zungendiagnose. Sowohl für Arzneitherapie als auch Akupunktur halten herausragende Kapazitäten des Fachs den Unterricht.
Die Tage an der CTCMU teilen sich in einen praktischen Teil vormittags in den jeweiligen Ambulanzen und in einen theoretischen mit Vorlesungen nachmittags. Um die Anschaulichkeit und den Lerneffekt zu erhöhen, findet das Studium in der Ambulanz in Kleingruppen von drei bis fünf Personen statt. Die Lehrer:innen sind Professor:innen und Altärzt:innen.
Hervorragend ist das engagierte, junge Dolmetscherteam aus TCM-Ärzt:innen, diese übersetzen ins Englische.
China-Studienreise
Reise 2025
China Studienreise der SMS
voraussichtlich 7. - 27. Juni 2025
Beijing – Zhanjiajie – Pflanzenbau Shimen – Changsha/Mawangdui - Chengdu
- Zweiwöchiger Unterricht an der renommierten Chengdu TCM Universität
- Zentrum der Arzneimitteltherapie und Akupunktur in Sichuan
-
Fahrt von Zhangjiajie, Shimen nach Changsha
Besuch der Sehenswürdigkeiten in Beijing, Hunan & Sichuan
- Fahrt von Dunghuang über die Seidenstraße nach Xihe
- Besuch der Sehenswürdigkeiten in Gansu, Xinjiang, Chengdu, Sichuan
Reiseleitung:
Velia Wortman, Dr. Josef Hummelsberger
Der Reiseverlauf
Wir fliegen von Frankfurt nach Beijing, dort gibt es neben der Möglichkeit die Große Mauer und den Kaiserpalast zu besichtigen alternativ mit dem Rad durch Beijing zu fahren und ggf. auch den berühmten Kunstpark 789 zu sehen.
Am nächsten Morgen fliegen wir nach Zhangjiaie in Hunan in den berühmten Naturpark, danach sehen wir in Shimen einen biologischen Kräuteranbau. Im Anschluss geht es nach Changsha (Hauptstadt von Hunan), dort finden sich die Mawangdui-Ausgrabungen und wir werden auch and der Hunan TCM Universität eine Einführung bekommen.
In Chengdu wohnen wir nahe der TCM-Universität in Hotel Wenjun Mansion, ab Montag beginnt der 2wöchige Unterricht. Zwischenzeitlich bleibt Gelegenheit Chengdu zu besichtigen, am Wochenende ist fakultativ ein Ausflug zum Emeishan (buddhistischer Tempelberg) möglich, eine Besichtigung des Arzneimittelmarktes wie auch eine Chengdu-Food-Tour sind angedacht.
Im Anschluss sind weitere touristische Besichtigungen individuell buchbar.
Weitere Informationen, Preise und die Buchungsmöglichkeit kommen demnächst.
Reisebericht von HerbaSinicaKurier
Auf den Spuren der antiken Seidenstraße
Erst in Lanzhou, der Hauptstadt der westlichen Provinz Gansu, waren wir vollzählig versammelt – 29 Teilnehmer der SMS-Reisegruppe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Am 1. Juni 2019 flog die Gruppe von München und Frankfurt aus über Beijing dahin. Einige Ungeduldige hatten ein paar Tage vorher bereits einige Abstecher in China hinter sich und erwarteten uns zur gemeinsamen Tour entlang der alten Seidenstraße. Diese inzwischen zu einer Tradition gewordene Studienreise der SMS für TCM-Therapeuten und -Pharmazeuten beinhaltet die Besichtigung kultureller und historischer Highlights Chinas sowie einen zweiwöchigen Studienaufenthalt an der TCM-Universität Chengdu. Die letzte Reise der SMS-Gruppe fand im Frühsommer 2015 statt, über die wir unter dem Titel „Wandern auf dem Dach der Welt“ in der 50. Ausgabe des HerbaSinica-Kuriers berichteten.
Von Lanzhou aus fuhren wir mit einem Reisebus zunächst in südliche Richtung bis Xiahe, einer Kreisstadt im Übergangsbereich zwischen den Siedlungsgebieten der Tibeter und der Hui (Muslime), wo Han-Buddhisten, Muslime und Lamaisten aus verschiedenen Kulturen und Religionen zusammenleben. Hier befindet sich eines der sechs größten Klöster der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus - das Labrang-Kloster, das die meisten Touristen anzieht. Dieses Kloster wurde 1709 erbaut und spielte eine entscheidende Rolle als Drehscheibe im Handel zwischen Zentralchina, Tibet und der Seidenstraße.
Impressionen
Studienreise nach China - Eindrücke
