Autorin: Miriam Ortiz
Eine Studienbesprechung: Chemotherapie-induzierte periphere Neuropathie (CIPN) stellt eine ernstzunehmende Nebenwirkung vieler Chemotherapeutika dar, nicht selten müssen Behandlungsregime auf Grund von CIPN angepasst werden.
Ziel der Studie von Huang et al. war es, die Effektivität von Akupunktur versus Sham-Akupunktur als präventive Behandlung zur Vermeidung einer CIPN während einer Chemotherapie mit Oxaliplatin zu untersuchen.
Das platinhaltige Chemotherapeutikum Oxaliplatin stellt eine der am häufigsten verwendeten Zellmetabolite bei der Behandlung des kolorektalen Karzinoms darFootnote 1. Gängig ist die Kombination mit Folinsäure und 5‑Fluoruracil (z. B. als FOLFOX4- oder -6-Schema). Eine häufige Nebenwirkung dieser Substanz ist die Schädigung der peripheren Nerven und eine dadurch ausgelöste Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie (CIPN) (Burgess et al. 2021). Ca 70 % der Patient*innen entwickeln unter platinbasierter Therapie eine CIPN (Pachman 2016). Die Oxaliplatin-assoziierte CIPN ist charakterisiert durch eine Allodynie, die durch Kälte ausgelöst wird, und Muskelkrämpfe, die v. a. durch die Schädigung des Hinterhorns ausgelöst werden.
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